Käte Lassen - Grenzgängerin der Moderne
28.01. - 15.04.2007:
Die Ausstellung ist der bedeutendsten und vielseitigsten schleswig-holsteinischen Künstlerin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewidmet, die ihr ganzes Leben vorbehalt- und kompromisslos der Kunst gewidmet hat.
Käte Lassen besuchte zur gleichen Zeit wie Gabriele Münter die Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins. Seit 1904 besaß sie in Flensburg ein eigenes Atelier, eine Studienreise führte sie 1908 nach Paris. Die Motive ihrer häufig lebensgroßen Figurenbilder fand Käte Lassen zumeist an der Westküste Jütlands. Unter dem Einfluss von Edvard Munch und anderer skandinavischer Künstler schilderte sie die Daseinszustände der einfachen Menschen in Grenzsituationen, das Warten, die Vereinsamung und das Ausgeliefertsein an die Mächte der Natur. Nach dem Ersten Weltkrieg hielt sich Käte Lassen wiederholt in Berlin auf, wo sie unter dem Einfluss des allgemeinen Elends sozialkritische Formulierungen fand, die an Käthe Kollwitz erinnern. Ihr früh entwickelter, auf die Umrisslinie konzentrierter Figurenstil kommt vor allem in ihren monumentalen Wandbildern in Flensburg und in Eckernförde zum Tragen. Zu ihren großartigsten künstlerischen Leistungen zählen seit den 1920er Jahren Glasfenster für Kirchen in Flensburg, Rendsburg und Neumünster. Von großem Respekt vor dem Werk der Malerin zeugen die Worte Emil Noldes: „Sie ist ja ganz anders als ich, aber ich achte sie, denn sie hat es sich nicht leicht gemacht.“
Die Ausstellung ist der bedeutendsten und vielseitigsten schleswig-holsteinischen Künstlerin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewidmet, die ihr ganzes Leben vorbehalt- und kompromisslos der Kunst gewidmet hat.
Käte Lassen besuchte zur gleichen Zeit wie Gabriele Münter die Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins. Seit 1904 besaß sie in Flensburg ein eigenes Atelier, eine Studienreise führte sie 1908 nach Paris. Die Motive ihrer häufig lebensgroßen Figurenbilder fand Käte Lassen zumeist an der Westküste Jütlands. Unter dem Einfluss von Edvard Munch und anderer skandinavischer Künstler schilderte sie die Daseinszustände der einfachen Menschen in Grenzsituationen, das Warten, die Vereinsamung und das Ausgeliefertsein an die Mächte der Natur. Nach dem Ersten Weltkrieg hielt sich Käte Lassen wiederholt in Berlin auf, wo sie unter dem Einfluss des allgemeinen Elends sozialkritische Formulierungen fand, die an Käthe Kollwitz erinnern. Ihr früh entwickelter, auf die Umrisslinie konzentrierter Figurenstil kommt vor allem in ihren monumentalen Wandbildern in Flensburg und in Eckernförde zum Tragen. Zu ihren großartigsten künstlerischen Leistungen zählen seit den 1920er Jahren Glasfenster für Kirchen in Flensburg, Rendsburg und Neumünster. Von großem Respekt vor dem Werk der Malerin zeugen die Worte Emil Noldes: „Sie ist ja ganz anders als ich, aber ich achte sie, denn sie hat es sich nicht leicht gemacht.“
hlunau - 1. Mär, 20:28